Die PRP-Behandlung kommt ohne Medikamente und Konservierungsmittel aus, ist somit 100 % natürlichen Ursprungs und stellt eine wertvolle Alternative zu Kortison-Behandlungen dar.

• Arthrose

• Sehnenentzündungen

• Muskelverletzungen

PRP (Platelet-rich-plasma – plättchenreiches Plasma) wird aus frischem Eigenblut gewonnen und mit einer speziellen, wissenschaftlich anerkannten Methode aufgearbeitet. Eine andere Bezeichnung für PRP lautet ACP (Autologous Conditioned Plasma – autologes konditioniertes Plasma).

PRP enthält Blutplasma, Thrombozyten (Blutplättchen) sowie viele Wachstumsfaktoren und regulierende Eiweisse. Die Wachstumsfaktoren sind verantwortlich für viele körpereigene Reparaturmechanismen. Sie stimulieren die Erneuerung von Bindegewebe und Muskulatur und regulieren die Kollagenproduktion. Es handelt sich um eine rein körpereigene Substanz, ohne Zusatz von Medikamenten, Chemikalien oder Konservierungsstoffen.

Für eine Standard-Behandlung  werden dem Patienten 20ml Frischblut abgenommen. Dieses Frischblut wird in der Gegenwart des Patienten sofort verarbeitet und das draus gewonnene PRP wird unmittelbar nach der Gewinnung in die Haut oder in das Gelenk injiziert. Damit die Injektion in die Haut keine Schmerzen bereitet, kann die Haut vorgängig mit einer Crème örtlich betäubt werden. Bei Behandlung von grossen Flächen, wie z. B. dem gesamten behaarten Kopf, müssen unter Umständen zwei PRP-Proben abgenommen werden.

Bei allen Anwendungsbereichen (Orthopädie und Ästhetik) sind jeweils 3 Behandlungen im Abstand von ca. 4 Wochen erforderlich, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

PRP wird häufig im orthopädischen und sportmedizinischen Bereich eingesetzt, um Heilungsprozesse bei Verletzungen oder entzündlichen Zuständen zu unterstützen.

Mögliche Anwendungsbereiche von PRP sind abnützungsbedingte Veränderungen des Bewegungsapparates (Arthrose), Sehnenentzündungen wie z.B. Achillessehnenentzündung, Fersensporn, Tennisarm oder Golferarm und schmerzhafte Zustände infolge Verletzungen von Muskeln, Bändern oder Sehnen.

PRP stimuliert die körpereigene Kollagenproduktion und kann keine allergischen Reaktionen auslösen. Die Anwendung hat eine sehr kurze «Down-time» von wenigen Stunden bis wenigen Tagen, so dass man nach einer ästhetischen Behandlung auch rasch wieder unter die Leute kann.

• Hautverjüngung (Vampir-Lifting)

• Narbenbehandlung (z. B. Aknenarben)

• Haarausfall

Im medizinisch-ästhetischen Bereich wird PRP zur Hautverjüngung (sog. «Vampir-Lifting») und für Narbenbehandlungen, hier insbesondere zur Behandlung von abgeheilten, alten Aknenarben im Gesicht eingesetzt.

Ein weiterer Anwendungsbereich für PRP ist die Alopezie (krankhafter Haarausfall). Durch PRP-Behandlungen wird Haarausfall reduziert/verzögert und der Haarwuchs stimuliert.

Ausserdem wird nach Haarimplantationen empfohlen, regelmässige PRP-Behandlungen durchzuführen, um das Ergebnis der Haarimplantation zu verbessern und das Haarwachstum zu stimulieren.